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Kirchlicher Suchdienst

am 04. Februar 2015 unter Allgemein, Archive, Vereine, Museen, Historische Dokumente, Internet abgelegt

Der Kirchliche Suchdienst stellt 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs seine Arbeit zum 30. September 2015 ein. Grund ist der starke Rückgang von Nachforschungsanträgen.

Der vom „Deutscher Caritasverband“ und „Diakonisches Werk“ als Hilfsdienst für deutsche Flüchtlinge, Vertriebene, Spätaussiedler und deren Nachkommen 1945 gegründete und aus Bundesmitteln finanzierte Dienst sucht bis zur Schließung aber weiterhin nach vermissten Zivilisten aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten.

Wichtiges Hilfsmittel hierbei sind die Heimatsortkarteien (HOK). Diese Heimatortskarteien sind die systematischen Erfassungen der deutschen Bevölkerung in den ehemaligen deutschen Ost- und Siedlungsgebieten nach deren Wohnorten zum 1. September 1939.

Diese fast vollständig erhaltenen Unterlagen enthalten ca. 20 Millionen Personen.

Andrea Bentschneider

LEFRAA

am 21. Januar 2015 unter Allgemein abgelegt

Hä, wat is dat denn?

Wir Deutschen scheinen ja Abkürzungen zu lieben und ab Februar gibt es eine neue Rubrik:

LEser FRagen Andrea Antwortet.

Ich werde mir jeweils einen ganzen Tag im Monat Zeit nehmen und ihre Fragen zur Familienforschung beantworten.

Also Sie können mir Ihre Fragen an info@abenteuer-ahnenforschung.de schicken und ich werde diese dann hier im Blog (wenn Sie möchten auch ohne Namensnennung) beantworten.

ABER: Ich kann natürlich nur auf generelle Fragen eingehen.

Fragen wie: „Hatte mein Ur-Urgroßvater Geschwister und wie hießen die?“ kann ich natürlich nicht aus dem Stehgreif beantworten = Das ist Familienforschung!!

ABER: Generelle Tipps, wenn Sie zum Beispiel feststecken oder ob dies oder das möglich ist, sind Fragen die auch anderen Lesern evtl. helfen können und die beantworte ich dann auch prompt.

Ihre Andrea

Greifswalder Kirchenarchiv

am 20. Januar 2015 unter Archive, Vereine, Museen abgelegt

Tja, wenn man in einem alten Gebäude wohnt kennt man es vielleicht: Feuchte Wände, Schimmelbildung. Meist ist die ehemalige Horizontalsperre hinüber und die Feuchtigkeit steigt in den Wänden hoch.

Was macht man als Mieter: Am besten umziehen. Aber was macht ein Archiv?

Greifswalder Kirchenarchiv voraussichtlich ein bis zwei Jahre geschlossen

Die Greifswalder Außenstelle des Landeskirchlichen Archivs der Nordkirche bleibt wegen feuchter Wände für voraussichtlich ein bis zwei Jahre geschlossen und umgelagert. Schriftliche Anfragen von Familienforschern seien aber weiterhin möglich.. Hingegen könnten kirchengeschichtliche und akademische Forschungen im Archiv vorerst nicht erfolgen. Die Nordkirche suche derzeit nach geeigneten Räumen für das Archiv, das überwiegend Unterlagen zu Vorpommern aus der Zeit nach 1945 umfasst. Laut Nordkirchen-Verfassung müssen die Akten in Greifswald bleiben.

Das Greifswalder Archiv war bisher im Keller des Bischofshauses in der Rudolf-Petershagen-Allee untergebracht. Infolge starker Regenfälle waren die Wände der Archivräume so durchfeuchtet, dass die Bestände geräumt und in eine klimatisierte Lagerhalle in Mesekenhagen (gelegen zwischen Greifswald und Stralsund) untergebracht wurden. Da sich die Unterlagen bereits in Greifswald zu 95 Prozent in besonderen Kartons befanden, blieben die Dokumente von Schimmel verschont.

Zitat:

Die Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland bemüht sich um neue Standortoptionen, damit eine baldige Wiedereröffnung in Greifswald erfolgen kann. Die Benutzung der Kirchenbücher kann während der Übergangszeit nicht durch persönliche Einsichtnahme gewährt werden. Schriftliche Anfragen können jedoch vom Pommerschen Ev. Kirchenkreises gegen Gebühr beantwortet werden (E-Mail: kirchenkreisarchiv@pek.de).

Hoffen wir mal, das bald eine Lösung gefunden wird und man mit dem Archivgut in trockene Räume ziehen kann.

Andrea Bentschneider

Neues Jahr – Neues Glück!

am 05. Januar 2015 unter Archive, Vereine, Museen, Tipps und Tricks abgelegt

Ich wünsche Ihnen ein tolles und erfolgreiches Jahr 2015, vor allem aber viel Gesundheit und viele Erfolge in Ihrer Familienforschung!

Auch 2015 werde ich hier wieder Themen rund ums Thema Ahnen-und Familienforschung bringen, Neuigkeiten aus Archiven, persönliches und Tipps, na ja Sie kennen das ja schon seit Mitte 2007.

Los geht’s:

1. Beitrag 2015

Was muss man eigentlich machen, wenn man ins Archiv geht? Muss ich vorher etwas bestellen? Wie wird mir vor Ort geholfen?

Sehr gut hat dies das Stadtarchiv Bremerhaven erklärt. Dort hat man den Internetauftritt überarbeitet und findet dort nun neben der Bestandsübersicht, rechtliche Grundlagen in der Forschung (Sie kennen ja sicherlich das Personenstandsgesetz aus meinen vorherigen Beiträgen), aber auch etwas über das Archiv selbst.

In der nächsten Zeit werden immer mehr Inhalte dazu kommen. Begonnen wurde mit der Onlinestellung der Stadtchronik bis ins Jahr 2008. Interessant für das „wie war das eigentlich so im Jahr XY als meine Vorfahren dort lebten. Ebenso ist die Erweiterung der Rubrik „Amtsträger und verdiente Persönlichkeiten“, die stetige Vervollständigung des Bildservices vorgesehen und langfristig ist geplant auch Erschließungsinformationen, soweit möglich, online zugänglich zu machen.

Die Kontaktdaten lauten:

Stadtarchiv Bremerhaven
Hinrich-Schmalfeldt-Straße 30
Stadthaus 5, Erdgeschoss
27576 Bremerhaven
Telefon 0471 590-2567
Fax 0471 590-2005
Stadtarchiv@magistrat.bremerhaven.de
www.stadtarchiv-bremerhaven.de

Also ein erfolgreiches Forschungsjahr wünscht Ihnen,

Andrea Bentschneider

Tari Tara die Post ist da

am 25. November 2014 unter Wissen abgelegt

Manchmal begegnen einem bei der Ahnenforschung auch kuriose, unglaubliche Geschichten aus der Vergangenheit. Das folgende Beispiel zeigt einmal mehr, dass die USA wahrhaftig ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind. 1913 und 1914, kurz nach der Einführung des postalischen Paketservices, war es noch möglich bzw. nicht explizit verboten, Kinder per Post zu schicken.

Ab dem 01. Januar 1913 konnten in den Vereinigten Staaten auch Pakete per Post geschickt werden, das Angebot wurde von den Amerikanern gut aufgenommen – allein innerhalb der ersten sechsten Monate wurden 300 Millionen Pakete versandt.

Pakete zu verschicken war also ein Novum. Anfangs war den Zeitgenossen nicht ganz klar, wie weit dieser Service reichte. Es wurden sogar Kartons produziert, um Eier zu verschicken, um so z. B. von St Louis, Missouri ins 43km entfernte Edwardsville, Illinois geschickt zu werden. Die Eier kamen sogar zurück nach St Louis – und zwar in Form eines frisch gebackenen Kuchens.

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Ding Dong – Ding Dong

am 29. Oktober 2014 unter Allgemein, Wissen abgelegt

Wanderer kommst Du nach Sparta oder frei nach Schiller „Ahnenforscher kommst Du nach Bayern“…

OK, da bin ich mal wieder für das Australische Fernsehen in Sachen „Promi-Ahnenforschung“ unterwegs und die Spuren führen mich aus dem hektischen Hamburg ins ruhige Dörfchen in Bayern.

Herrlich die Landschaft, die Luft, die Pension in der ich nächtige und diese Ruhe, bis plötzlich DING – DONG… Super meine Pension liegt neben der Kirche. Zig Ding und Dong später und ein dreimaliges wecken durch die Brüder Ding und Dong frage ich mich, ob ich nicht einfach das Glockenseil durchschneide… Kleiner Scherz und GROßE Übertreibung!

Ich habe doch eine Uhr und wohl 99,9% meiner Mitmenschen auch, die Zeiten wo die Kirche uns Bürgern die Zeit „ansagen“ musste, da man keine Uhren besaß sind doch vorbei! Aber dann gibt es ja noch das Ding-Dong zu folgenden Anlässen: Einläuten, Vorläuten, Hauptläuten, Ausläuten, zu Taufen, Heiraten, Beisetzungen etc.

Muss das denn sein? Muss nein, kann ja, denn sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche sind öffentlich-rechtliche Körperschaften. Daher gehören die Kirchenglocken, soweit sie zum Zwecke der Religionsausübung benutzt werden, zu den öffentlichen Sachen.

Ha, aber ich finde es ist Lärmbelästigung! So nun aber?!?

Ähh nö, selbst wenn ein einzuhaltender Grenzwert überschritten wird, bedeutet dies nicht, dass von nun an Ruhe im Glockenturm herrscht. Denn die Verwaltungsgerichte lassen den Kirchen eine Privilegierung zukommen. Diese Besserstellung folgt aus dem verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrecht der Kirchen sowie dem Schutz der freien Religionsausübung (Art. 4 Abs. 2 GG). Vielmehr sei das liturgische Glockenläuten nach Ansicht des Bundesverwaltungsgerichts keine schädliche Lärmimmission, sondern eine zumutbare, sozialadäquate und allgemein akzeptierte Äußerung kirchlichen Lebens

Und außerdem stört es mich nicht wirklich. Auch in Hamburg läuten die Glocken. OK, nicht so oft wie in Bayern, aber a.) wohne ich nicht neben einer Kirche und b.) klingt es doch besser, als der Idiot der sein Motorrad morgens um 5 immer direkt vor meinem Schlafzimmer anwirft.

Ihre Andrea Bentschneider

Reparationszahlungen

am 22. Oktober 2014 unter Wissen abgelegt

Das Krieg nichts bringen außer Leid und Kummer ist jedem klar, aber wie lange dies sich hinziehen kann….

Meine Großeltern waren noch nicht geboren, da war der 1. Weltkrieg bereits zu Ende. Meine Großeltern waren bereits verstorben, und ich bereist Mutter, da zahlte Deutschland immer noch Reparationszahlungen.

Über das Thema 1. Weltkrieg sowie den folgenden Friedensvertrag von Versailles und die von Deutschland zu leistenden Reparationszahlungen sind ja diverse Bücher geschrieben worden, denn es ist ein umfassendes Thema, daher kann ich dies hier nur kurz anreißen.

Also bis Mai 1919 wurde im Kriegsschuldartikel des Versailler Vertrages festgelegt, dass Deutschland schuld am Krieg hat und demnach Zahlungen leisten muss. Allerdings ließ der Vertrag die Höhe der Zahlungen offen, erwähnt wurde nur das Deutschland bis April 1921 bereits 20 Milliarden Reichsmark zahlen müsse.

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Bestände zur Geschichte des Ersten Weltkriegs

am 14. Oktober 2014 unter Historische Dokumente, Internet abgelegt

Der Verband kirchlicher Archive präsentiert Bestände zur Geschichte des Ersten Weltkriegs
Der Erste Weltkrieg beeinflusste den Alltag anhaltend und vielfältig. Er ist im kollektiven Gedächtnis tief verankert als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts. Der Verband kirchlicher Archive in der EKD, ein Zusammenschluss von sechzig evangelischen Archiven, präsentiert auf seiner Website www.evangelische-archive.de hundert Jahre nach dem Kriegsbeginn (28. Juli 1914) und der Generalmobilmachung durch Kaiser Wilhelm II. (1. August 1914) eine Auswahl an relevanten Unterlagen, die den Aufbruch und mit zunehmender Kriegsdauer den Weltbruch insbesondere im kirchlichen Bereich dokumentieren und Forschung und Öffentlichkeit wenig bekannt sind.

Unterschiedliche Quellen und Einstiegsmöglichkeiten in die Thematik bieten die Landeskirchlichen Archive in Bielefeld, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Karlsruhe, Kassel, Nürnberg und Speyer sowie das Evangelische Zentralarchiv in Berlin, die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und die Archiv- und Museumsstiftung der Vereinten Evangelischen Mission in Wuppertal.
Einschlägige Stichworte sind Feldpostbriefe, Beschlagnahme von Glocken und Metallspenden, Kriegspredigten, Kriegsanleihen, Kriegsgefangenenseelsorge, Kriegsgräber, Kriegstagebücher- und -chroniken, Verleihung von Verdienstkreuzen. In Ergänzung der aktuellen Ausgabe 53/2013 der Zeitschrift Aus evangelischen Archiven, in der siebzehn evangelische sowie einige katholische Archive ihre Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs übersichtsweise präsentieren, werden auf der Website einige Quellen in erweiterter Form vorgestellt. Die Präsentation wird ständig ergänzt und erweitert.

Weitere Informationen siehe Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs in kirchlichen Archiven

Andrea Bentschneider

1914-1918 in OWL

am 03. September 2014 unter Archive, Vereine, Museen, Historische Dokumente, Internet, Veranstaltungen, Wissen abgelegt

Ostwestfalen-Lippe (OWL) ist eine Region im Nordosten von Nordrhein-Westfalen und ist nichts anderes als der gebietsidentische Regierungsbezirk Detmold. Dieser Regierungsbezirk wurde 1947 „gegründet“. Durch eine britische Militärverordnung wurde Lippe mit Ostwestfalen zur Region Ostwestfalen-Lippe verschmolzen und dann am 21. Januar 1947 in das Land Nordrhein-Westfalen eingegliedert.

Der „Arbeitskreis ostwestfälisch-lippische Archive“, dazu gehören:

·       Archiv und Geschichtsschreibung des Ev. Johanneswerks, Bielefeld
·       Gemeindearchiv Herzebrock-Clarholz
·       Hauptarchiv der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Bielefeld
·       Kommunalarchiv Herford
·       Kreisarchiv Gütersloh
·       Kreisarchiv Paderborn
·       Landesarchiv NRW Abt. Ostwestfalen-Lippe, Detmold
·       Landeskirchliches Archiv der Ev. Kirche von Westfalen, Bielefeld
·       Landeskirchliches Archiv der Lippischen Landeskirche, Detmold
·       Privat- und Firmenarchiv A.W. Kisker, Bielefeld
·       Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld
·       Stadtarchiv Detmold
·       Stadtarchiv Gütersloh
·       Stadtarchiv Lemgo
·       Stadtarchiv Paderborn

hatte ja bereits 2007 mit den zwei gemeinsame Wanderausstellungen „Pogromnacht 1938“ und „Einwanderung nach OWL seit 1945“ auf sich aufmerksam gemacht.

Nun hat man anlässlich des 1914 ausgebrochenen 1. Weltkrieges ein neues Projekt gestartet.

„OWL und der Erste Weltkrieg 1914-1918“

Auf der Webseite http://www.owl-archive.de/ finden sich neben Aussagen von Zeitzeugen, Tagebucheinträgen usw. eigentlich alles was den Familienforscher interessiert, und zwar nicht nur diejenigen die in OWL wohnen, sondern alle die an den Geschehnissen dieser Zeit interessiert sind.

Ihre Andrea Bentschneider

Iltschi, Fury und „kleiner Onkel“

am 27. August 2014 unter Wissen abgelegt

Was haben die Zossen (sorry Pferdefreunde) von Winnetou, Joey und Pipi gemeinsam?

Sie zogen nie in den Krieg. Pferde speilten in der Wehrmacht eine sehr wichtige Rolle.

1933 besaß die Reichswehr so etwa 42.ooo Pferde, nur 6 Jahre später zu Beginn des Polenfeldzugs taten bereits 573.000 Pferde Ihren Dienst für das Vaterland.

Da denkt man immer Panzer, Motorräder usw. waren wichtig, aber vergessen Sie die Pferde nicht.

Diese wurden nicht nur als klassische Reittiere eingesetzt, sondern auch als Zugtiere bei der Artillerie und den Versorgungstruppen. Ebenfalls eine große Bedeutung hatten unsere 4-beinigen Freunde bei der Nachrichtentruppe von….

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