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Archiv der Kategorie 'Internet'

Rätsel oder nicht alles glauben..

am 05. August 2014 unter Ancestry.de, Auswanderung, Historische Dokumente, Internet abgelegt

Wer bin ich?

Ich bin mexikanische Malerin und mein markantestes Merkmal ist meine fast durchgehende Augenbraue…

Richtig, ich bin Frida Kahlo!

Ich (also ich Andrea) habe gestern den Film über Frida auf DVD geguckt… Frida klingt ja eher nicht so mexikanisch… Also surft man ein wenig im Internet und stellt fest, dass ihr Vater Guillermo Kahlo ein gebürtiger Kerl aus Pforzheim ist.

Wenn man dann nach dessen Ausreise sucht, stößt man auf unterschiedliche Daten. Fest steht, dass Wilhelm (so sein Taufname) Kahlo im Mai 1890 von Hamburg aus nach Mexiko gefahren ist.

Wikipedia und das Hamburger Abendblatt haben wohl voneinander abgeschrieben, denn bei beiden wird das Ausreisedatum als 25. Mai 1890 angegeben.

Kurzer Blick auf die Originalpassagierliste zeigt aber den 12. Mai 1890 als Abfahrtstag. Quelle Passagierliste: Ancestry.de

Passagierliste Im Artikel vom Hamburger Abendblatt, das es sich bei der „Borussia“ um einen Frachtdampfer handelt. Hmm, stimmt nicht so ganz, denn wie Sie hier sehen können, war das Schiff für zahlende Passagiere ausgelegt.

Das oben markierte „hier“ sollten Sie sich unbedingt ansehen, denn es schildert eindrucksvoll, wie so ein Auswandererschiff funktionierte bzw. was es so alles bot.

OK, worauf will ich hinaus?

 

Das Internet bietet uns Forscher immer mehr Hilfe in Sachen Forschung an. Sei es öffentliche Stammbäume die jemand ins Internet stellt oder sonstige Seiten zum Thema. Tolle Sache, aber bitte nicht alles so übernehmen wie es im Internet steht. Als Tipp oder Hinweis sehr gerne, aber wie sagte mein Opa immer: „Mien Deern, nicht alles Glauben was Du liest“.

Also leiber einmal mehr prüfen, als später falsche Daten im Stammbaum…

Ihnen eine schöne Woche,

Andrea Bentschneider

 

Kichenbücher endlich online,

am 31. Juli 2014 unter Archive, Vereine, Museen, Historische Dokumente, Internet abgelegt

ABER!!!!

Ich habe ja bereits zig Beiträge zum Kirchenbuchportal.de geschrieben. In den meisten Fällen ging es um das Thema“ Wann kommt da endlich etwas“!

Nun ist der Zug endlich ins Rollen gekommen. Auch die Preise für den Zugang zu den online Kirchenbüchern stehen fest.

Private Nutzer (natürliche Personen):
– Monatspass: 19,90 Euro
– Jahrespass: 178,80 Euro (entspricht 14,90 Euro pro Monat)
– Kontingent 20 Tage: 59,90 Euro (innerhalb eines Jahres frei wählbar; 1 Tag: ab einloggen 24 Stunden. Entspricht 2,99 Euro pro Tag)

Gewerbliche Nutzer:
– Monatspass: 199 Euro
– Jahrespass: 1788 Euro

Tja, schön und gut, aber was ist den online verfügbar? Auf diese Frage wird auf der Internetseite leider nicht eingegangen. Es wird zwar gesagt, dass alle teilnehmenden Kirchen fleißig am digitalisieren sind, aber es kann doch nicht so schwer sein, eine Übersicht zu erstellen, was bereits online ist, oder???

Die Preise für Private Nutzer sind ja OK, denn ich spare mir die Fahrt zur Kirche oder die Anrufe etc.

Aber was ich mich Frage und was ich auf deren Seite nicht gefunden habe, ist folgendes:

Wird es einen Index bzw. Suchfunktion geben oder muss ich bei meiner Suche nach einem bestimmten Taufeintrag, das gesamte Kirchenbuch von „Klein Kleckersdorf“ durchsehen?

Fazit:

Das es Geld kostet, damit habe ich überhaupt kein Problem, denn es entstehen ja auch Kosten für Server etc.

Die Damen und Herren sollten sich überlegen, die Internetseite Benutzerfreundlicher zu gestalten und mehr über „Wie geht die Suche bei uns“ und „was ist bereits online“ schreiben… Die Seite sieht ehrlich gesagt etwas Amateurhaft aus, da ist noch Nachholbedarf..

Schauen wir mal wie sich das so entwickelt.

Einen schönen Tag wünscht Ihnen,

Andrea Bentschneider

100 Jahre 1. Weltkrieg

am 24. Juli 2014 unter Archive, Vereine, Museen, Historische Dokumente, Internet, Literatur abgelegt

Tja, da es wohl kaum noch Verwandte gibt, die diesen Krieg aktiv miterlebt haben, geschweige denn in ihm gekämpft, gibt es anlässlich diesen traurigen „Jubiläums“ in fast alles Städten Ausstellungen. Diese geben oftmals Einblicke in die persönlichen Einsichten und Lebensbedingungen unsere Vorfahren in dieser Zeit.

Als ein paar Beispiele:

Stadtarchiv Ingelheim hat hunderte von Negativen rund um diese Zeit erhalten.

– In Karlsruhe gibt es gleich 4 Ausstellungen zum Thema „Der Krieg daheim“.

Vier Ausstellungen in Stadtmuseum Karlsruhe, Pfinzgaumuseum, Stadtarchiv Karlsruhe und Erinnerungsstätte Ständehaus präsentieren die verschiedensten Aspekte des Lebens unter Kriegsbedingungen. Diese werden in der knapp 400-seitigen mit zahlreichen zum Teil bislang noch nicht veröffentlichten Abbildungen ausgestatteten Publikation aufgegriffen und durch weitere Themen ergänzt.

er Krieg daheim. Karlsruhe 1914-1918

So berichtet etwa Dr. Ferdinand Leikam darüber, wie Kinder und Jugendliche ins Kriegsgeschehen daheim eingebunden waren. Dr. Alexandra Kaiser beschreibt das Gedenken an die Toten in Karlsruhe. Dr. Volker Steck, der zusammen mit Stadtarchivleiter Dr. Ernst Otto Bräunche das Buch herausgegeben hat, führt im abschließenden Beitrag in die Ausstellung über das Parlament und das Ständehaus ein. So ist über den sozialdemokratischen Abgeordneten Dr. Ludwig Frank zu lesen, der eigentlich Pazifist war, sich aber freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet hatte und bereits am 3. September 1914 fiel.

Der Sammelband „Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914-1918“ ist seit 25. Juni 2014 im Stadtarchiv, Stadtmuseum, Pfinzgaumuseum sowie im Buchhandel erhältlich.

Info:
Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914-1918. Herausgegeben vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche und Volker Steck.
Info Verlag, Karlsruhe 2014, 391 Seiten, 208 Abbildungen, € 29,90
(= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Band 33)

Also am besten mal bei Ihnen nachsehen, ob das betreffende Archiv oder Museum nicht auch so etwas anbietet.

Denn Urkunden der Vorfahren sind ja schon toll, aber richtig interessant ist ja das Leben der Personen damals.

Happy Hunting,

Ihre Andrea Bentschneider

Ludwig Adolf Wilhelm von Lützow

am 22. April 2014 unter Internet, TV, Wissen abgelegt

Hä, wer ist den das bitte? Naja, er und seine Mannen begründeten die Farben unsere Flagge. Falls Sie also mal bei Günther Jauch auf dem Stuhl sitzen sollten… hier kurz die Geschichte unserer Flagge.

Das Lützowsche Freikorps war ein Freiwilligenverband der preußischen Armee in den Befreiungskriegen 1813–14 und wurde vom oben genannten befehligt.

Armee heißt Uniform, da es aber eine freiwilligen Armee war, sahen die Stoffe in welchen die Soldaten kamen ungefähr so aus:

Tja, sieht blöd aus wenn die Armee so bunt rum läuft, also einfärben. Welche Farbe färbt alles? SCHWARZ!

Damit es aber halbwegs schick aussieht und man die Soldaten auch von anderen „Schwarzen“ unterscheiden konnte, gab es zusätzlich die ROTE Abzeichenfarbe. Damit die Uniform auch zugeknöpft werden konnte, kamen GOLDENE (Messing) Knöpfe hinzu.

Gut die Farben haben wir nun zusammen, aber wie sollte die Flagge denn nun nach dem zweiten Weltkrieg aussehen?

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Deutschland im Wandel!

am 03. April 2014 unter Allgemein, Historische Dokumente, Internet, Wissen abgelegt

Klingt nach Politikerslogan, ich meine aber die baulichen Veränderungen und die Mode in Sachen Architektur und wohnen.

Ich kann mich noch gut an die gute Stube meiner Großeltern erinnern. In diesem Zimmer saß man nur an Sonntagen, wenn Besuch kam oder an den Feiertagen. Es war penibel sauber und die Möbel waren immer mit Bettlaken abgedeckt, heute unvorstellbar.

Oder bei uns hier in Hamburg der Alsterpavillion: Zwischen 1910 und heute gab es diverse „Moderniesierungen“. Man passte sich auch architektonisch jeweils der Mode an.

Nach Kriegsende….

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Kirchenbücher und so

am 02. April 2014 unter Archive, Vereine, Museen, Historische Dokumente, Internet abgelegt

Während Hamburg einen Teil seines Archivguts nach Niedersachsen auslagert (zur Zeit werden gerade alte Grundbücher nach Stade verfrachtet) gibt es in anderen Orten neue und große Gebäude, welche auch auf die Zukunft ausgerichtet sind.

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat nun endlich mehr Platz zum Lagern von Archivalien und Akten.

 

Mit dem Umbau einer früheren Kaserne entstanden seit der Grundsteinlegung Ende 2012 für rund vier Millionen Euro neben Räumen für das Archivmaterial ein Lesesaal sowie ein Seminar- und Veranstaltungsraum. Das neue Archiv in der Ernst-Thälmann-Straße 90 ist insbesondere durch ein innovatives Konzept zur Klimatisierung des Archivbereichs gekennzeichnet. Durch sparsamen Einsatz von Technik kann es energiesparend und kaum störanfällig arbeiten. Für das ehemalige Archiv werde sowohl eine Weiternutzung durch die Landeskirche als auch durch Dritte geprüft, hieß es.

Das Archiv ist fertig, die Internetseite leider noch nicht aktualisiert, also nicht die Adresse etc stimmen nicht.

Die neue Anschrift lautet:

Landeskirchenarchiv Eisenach
Ernst-Thälmann-Straße 90
99817 Eisenach
Fon 03691 – 65 804 70
Fax 03691 – 65 804 80
archiv.eisenach@ekmd.de

Ihre Andrea Bentschneider

Ich muss göbeln

am 31. März 2014 unter Allgemein, Ancestry.de, Historische Dokumente, Internet abgelegt

Keine Angst ich muss mich nicht übergeben, aber göbeln passt hervorragend zu diesem Beuitrag, denn es geht um Familie Göbel!

Blogbeiträge ergeben sich ja manchmal auf sehr kuriose Weise. Ich habe eine Kunden aus den USA, besser gesagt aus LA. Aber nicht Los Angelos, sondern dem Bundesstatt LA, also Louisiana.

Naja, und ich sehe mir die Hauptstädte der US Bundessaaten so an und denke mir dass die Hauptstadt von Kentucky namens Frankfort wohl von einem Deutschen gegründet wurde!?!

Fast, gegründet wurde diese Stadt 1792 durch den General James Wilkinson. Aber ein Name musste her und da war es ja nur gut, das die Legende besagte, dass just dort im Jahr 1780 der Pionier Stephan Frank an einer Furt von Indianern getötet wurde.

Zum Thema Frau Bentschneider: OK, Göbel oder in den USA Goebel.

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Wo ist der Ort geblieben?

am 10. März 2014 unter Internet, Wissen abgelegt

Es gibt ja Orte, die gibt es nicht mehr…. Klingt komisch ist aber so.

Nehmen wir mal den Tagebergbau…. Da wurden und werden so manche Orte umgesiedelt oder verschwwinden ganz von der Bildfläche.

Klein-Kleckersdorf ist 1970 zu Groß-Kleckersdorf eingemeindet worden und besteht heute nur noch als Stadtteil von Groß-Kleckersdorf.
Manchmal heißen Orte heute auch anders (siehe ehemalige "Deutsche Orte" , die seit Ende des 2. Weltkrieges zu Polen, Russland etc. gehören).

Wie ich auf dies Thema Komme? Ich erhielt einen handschriftlichen Brief (ja, das gibt es noch) von einer … nennen wir sie mal… älteren Dame. Diese suchte die Geburtsurkunde ihres Großvaters aus dem Ort Herbertshöhe. Sie hat diverse Stadtpläne und Atlanten gewälzt, aber den Ort der Geburt kann sie einfach nicht finden.

Tja, da kann ich doch helfen:

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„Leck mich fett“

am 21. Februar 2014 unter Internet, Literatur, Tipps und Tricks abgelegt

Nee, das hat nichts mit Leck mich am A…. zu tun, das ist ein Ausruf des Erstaunens.

Von Zeit zu Zeit sehe ich mich ja auf dem Büchermarkt um, ich schaue mal was es neues zum Thema Familienforschung gibt.

Was lese ich da auf einem Klappentext:

„Auf der Grundlage von Symbolischem Interaktionismus, Phänomenologie und Strukturaler Hermeneutik wird die Praxis fallrekonstruktiver Familienforschung an einem konkreten Fallbeispiel entwickelt.“

Ähh bitte was? Herr Hildenbrand, da bekommt man ja soooo richtig Lust mit der Familienforschung zu beginnen

🙂

OK, es geht wohl eher um sozialwissenschaftliche Erkenntnisse, aber nee dann doch lieber die leicht „angestaubte“ Anleitung online.

Ihnen ein schönes Wochenende,

Ihre Andrea Bentschneider

Hilfe bei der Forschung

am 18. Februar 2014 unter Auswanderung, Historische Dokumente, Internet, Prominente abgelegt

Normalerweise stelle ich hier ja keine Hilfegesuche als Beitrag rein, aber ich habe eine Mail von den britischen Inseln erhalten die finde ich einfach so klasse….

Also da Heiratet 1938 ein deutscher Löwenbändiger namens Kaden in Schottland eine poetische Schriftstellerin.

Hier die Heiratsurkunde…

Soll vorkommen, sagen Sie jetzt wahrscheinlich, aber die Ehefrau Vera Husing, geborene Lüdtke war die Tochter eines deutschen Landbesitzers. Tja und? OK, beide, er 35 Jahre alt und sie gerade mal 25 Jahre alt waren bereits geschieden.

OK Und?

Naja, einen Monat vor der Heirat überlebte die Ehefrau eines der größten Eisenbahnunglücke Schottlands ohnen einen Kratzer! Bei diesem Unglück starben 35 Personen und knapp 180 wurden zum Teil schwer verletzt.

DAS war dann auch den Zeitungen eine Meldung wert:

Aha und nun?

Naja, die BBC und in Schottland versucht man nun herauszufinden, was aus den beiden geworden ist und bittet um Mithilfe.

Also wenn Sie etwas darüber wissen, seien Sie so gut und schreiben eine E-Mail an :

press@scotlandspeople.gov.uk

Ihre Andrea Bentschneider

PS: Der Herr Kaden soll wohl ein Start zu seiner Zeit gewesen sein, aber außer ein paar „naja, das könnte er sein“ Bildern habe ich im Internet nichts großartiges gefunden.


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