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Archiv des Monats Oktober 2014

Ding Dong – Ding Dong

am 29. Oktober 2014 unter Allgemein, Wissen abgelegt

Wanderer kommst Du nach Sparta oder frei nach Schiller „Ahnenforscher kommst Du nach Bayern“…

OK, da bin ich mal wieder für das Australische Fernsehen in Sachen „Promi-Ahnenforschung“ unterwegs und die Spuren führen mich aus dem hektischen Hamburg ins ruhige Dörfchen in Bayern.

Herrlich die Landschaft, die Luft, die Pension in der ich nächtige und diese Ruhe, bis plötzlich DING – DONG… Super meine Pension liegt neben der Kirche. Zig Ding und Dong später und ein dreimaliges wecken durch die Brüder Ding und Dong frage ich mich, ob ich nicht einfach das Glockenseil durchschneide… Kleiner Scherz und GROßE Übertreibung!

Ich habe doch eine Uhr und wohl 99,9% meiner Mitmenschen auch, die Zeiten wo die Kirche uns Bürgern die Zeit „ansagen“ musste, da man keine Uhren besaß sind doch vorbei! Aber dann gibt es ja noch das Ding-Dong zu folgenden Anlässen: Einläuten, Vorläuten, Hauptläuten, Ausläuten, zu Taufen, Heiraten, Beisetzungen etc.

Muss das denn sein? Muss nein, kann ja, denn sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche sind öffentlich-rechtliche Körperschaften. Daher gehören die Kirchenglocken, soweit sie zum Zwecke der Religionsausübung benutzt werden, zu den öffentlichen Sachen.

Ha, aber ich finde es ist Lärmbelästigung! So nun aber?!?

Ähh nö, selbst wenn ein einzuhaltender Grenzwert überschritten wird, bedeutet dies nicht, dass von nun an Ruhe im Glockenturm herrscht. Denn die Verwaltungsgerichte lassen den Kirchen eine Privilegierung zukommen. Diese Besserstellung folgt aus dem verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrecht der Kirchen sowie dem Schutz der freien Religionsausübung (Art. 4 Abs. 2 GG). Vielmehr sei das liturgische Glockenläuten nach Ansicht des Bundesverwaltungsgerichts keine schädliche Lärmimmission, sondern eine zumutbare, sozialadäquate und allgemein akzeptierte Äußerung kirchlichen Lebens

Und außerdem stört es mich nicht wirklich. Auch in Hamburg läuten die Glocken. OK, nicht so oft wie in Bayern, aber a.) wohne ich nicht neben einer Kirche und b.) klingt es doch besser, als der Idiot der sein Motorrad morgens um 5 immer direkt vor meinem Schlafzimmer anwirft.

Ihre Andrea Bentschneider

Reparationszahlungen

am 22. Oktober 2014 unter Wissen abgelegt

Das Krieg nichts bringen außer Leid und Kummer ist jedem klar, aber wie lange dies sich hinziehen kann….

Meine Großeltern waren noch nicht geboren, da war der 1. Weltkrieg bereits zu Ende. Meine Großeltern waren bereits verstorben, und ich bereist Mutter, da zahlte Deutschland immer noch Reparationszahlungen.

Über das Thema 1. Weltkrieg sowie den folgenden Friedensvertrag von Versailles und die von Deutschland zu leistenden Reparationszahlungen sind ja diverse Bücher geschrieben worden, denn es ist ein umfassendes Thema, daher kann ich dies hier nur kurz anreißen.

Also bis Mai 1919 wurde im Kriegsschuldartikel des Versailler Vertrages festgelegt, dass Deutschland schuld am Krieg hat und demnach Zahlungen leisten muss. Allerdings ließ der Vertrag die Höhe der Zahlungen offen, erwähnt wurde nur das Deutschland bis April 1921 bereits 20 Milliarden Reichsmark zahlen müsse.

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Bestände zur Geschichte des Ersten Weltkriegs

am 14. Oktober 2014 unter Historische Dokumente, Internet abgelegt

Der Verband kirchlicher Archive präsentiert Bestände zur Geschichte des Ersten Weltkriegs
Der Erste Weltkrieg beeinflusste den Alltag anhaltend und vielfältig. Er ist im kollektiven Gedächtnis tief verankert als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts. Der Verband kirchlicher Archive in der EKD, ein Zusammenschluss von sechzig evangelischen Archiven, präsentiert auf seiner Website www.evangelische-archive.de hundert Jahre nach dem Kriegsbeginn (28. Juli 1914) und der Generalmobilmachung durch Kaiser Wilhelm II. (1. August 1914) eine Auswahl an relevanten Unterlagen, die den Aufbruch und mit zunehmender Kriegsdauer den Weltbruch insbesondere im kirchlichen Bereich dokumentieren und Forschung und Öffentlichkeit wenig bekannt sind.

Unterschiedliche Quellen und Einstiegsmöglichkeiten in die Thematik bieten die Landeskirchlichen Archive in Bielefeld, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Karlsruhe, Kassel, Nürnberg und Speyer sowie das Evangelische Zentralarchiv in Berlin, die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und die Archiv- und Museumsstiftung der Vereinten Evangelischen Mission in Wuppertal.
Einschlägige Stichworte sind Feldpostbriefe, Beschlagnahme von Glocken und Metallspenden, Kriegspredigten, Kriegsanleihen, Kriegsgefangenenseelsorge, Kriegsgräber, Kriegstagebücher- und -chroniken, Verleihung von Verdienstkreuzen. In Ergänzung der aktuellen Ausgabe 53/2013 der Zeitschrift Aus evangelischen Archiven, in der siebzehn evangelische sowie einige katholische Archive ihre Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs übersichtsweise präsentieren, werden auf der Website einige Quellen in erweiterter Form vorgestellt. Die Präsentation wird ständig ergänzt und erweitert.

Weitere Informationen siehe Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs in kirchlichen Archiven

Andrea Bentschneider


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