Die BILD Zeitung und Verbraucherzentrale warnt: dunkelschwarze Schafe im Internet!
Heute früh wurde auf den Genealogie-Mailinglisten auf einen Artikel in der gestrigen BILD am Sonntag hingewiesen: Dort war eine Liste mit 100 Internetseiten veröffentlicht worden, deren Aufrufen für den Besucher ein teures Vergnügen werden kann.
Da auf dieser Liste auch Webseiten mit Bezug zur Ahnenforschung stehen, möchte ich hier speziell darauf aufmerksam machen. Durch Einloggen auf diesen Seiten werden automatisch Ein- bis Zweijahresverträge abgeschlossen mit Gesamtpreisen zwischen EUR 60,00 bis EUR 288,00.
Dies betrifft laut BamS die folgenden Webseiten:
www.namens-info.com
www.vornamen-heute.com
www.vornamen.de
www.genealogie.de
www.die-namens-seite.com
www.namen-bedeutung.com
www.1001namen.com
Den Artikel mit der gesamten Liste finden Sie unter:
http://www.bild.de/BILD/digital/bams/2008/11/09/klickfallen/die-fiesen-tricks-mit-den-klicks.html
10 November 2008 um 13:52
Danke für die Info.
10 November 2008 um 21:07
Allgemeiner Hinweis dazu: die BILD-Zeitung übertreibt wie immer. Der Dumme ist eigentlich nur der, der diese Rechnungen bezahlt.
Solche unseriösen Angebote können vor Gericht nicht bestehen. Die „Anbieter“ spekulieren darauf, dass man es bei böse formulierten Zahlungsaufforderungern mit der Angst bekommt und dann doch zahlt. Das sollte man aber genau nicht tun, denn dann sieht man das Geld nie wieder.
Bei Nichtzahlung werden die dann zwar immer wildere Mahnungen schicken, aber sie werden nie riskieren, dass es wirklich zu einem Rechtsstreit kommt – denn den können sie nur verlieren.
Wenn man so etwas versehentlich gebucht haben sollte, sollte man eigentlich nur schnellstmöglich kündigen. Wenn man die Rechnung per E-Mail erhält, dann per E-Mail, wenn per Post, dann eben per Post. Und dann die Mahnungen kommen lassen, solange, bis die Gegenseite keine Lust mehr hat 🙂
Am besten ist freilich, vorher einen Blick in die AGB zu werfen – besonders, wenn einem die Sache nicht ganz seriös erscheint.
10 November 2008 um 21:11
Ah, weiter unten wird der BILD-Artikel doch noch informativ – erstaunlich.
Insofern kann man meine Hinweise getrost vergessen 🙂
16 November 2008 um 12:31
[…] Weiter: Zum ganzen Artikel […]
28 November 2008 um 19:06
Wie heißt es immer wieder: „Bild sprach zuerst mit dem Toten“
04 Dezember 2008 um 22:30
Mir ist das auch schon passiert. Ich habe aber einfach nicht gezahlt, vorsorglich mit dem Anwalt gesprochen und die Mahnungen ignoriert. Ist dann auch nix mehr passiert.
Das wars dann wohl mit der Ahnenforschung…jedenfalls fürs erste. Da befrag ich lieber mal die noch lebenden Verwandten.
Lg, Dani
22 Januar 2009 um 06:58
Hallo,
ich habe bereits ein Anwaltsschreiben von Genealogie bekommen. Nun wird mir doch etwas mulmig.. was soll ich denn tun???
22 Januar 2009 um 10:20
Hallo Tina,
am besten gehst Du zur Verbraucherzentrale. Die kennen die Problematik und können Dir sicher raten was Du tun sollst. ABER: Nicht zahlen und warten was die VZ Dir rät.
19 Juli 2010 um 12:41
[…] Lesen Sie hierzu auch den Beitrag über Ahnenforschungsabzocke. […]
02 September 2010 um 08:44
[…] habe ja bereits in einem Beitrag über Schwarze Schafe in der Ahnenforschung gewarnt. Aber die Zahl der Firmen die versuchen uns […]
25 September 2010 um 13:26
[…] Verbraucherzentrale warnt: dunkelschwarze Schafe im Internet! […]