Ahnenkult
am 13. November 2008 unter Wissen abgelegtSchatzi (auch bekannt als Schlaumeier oder Besserwisser) sieht im Fernsehen gerne Dokumentationen, er ist neulich beim „zappen“ bei Phoenix hängen geblieben, es ging um den Ahnenkult der Maya.
Ich habe mir die Sendung natürlich auch angesehen und folgendes festgestellt:
In Deutschland oder auch in den USA wird zwar nach Ahnen geforscht, aber kein Kult betrieben. Zurück zum Ahnenkult der Maya. Dort fanden regelmäßig Blutopfer (meist eigenes Blut, welches mittels durch die Zunge gebohrten Rochenstachel freigesetzt wurde) für die Verstorbenen statt und ihnen wurde so gedacht.
Nicht das ich ein Befürworter von Blutopfern bin, aber hierzulande, also zumindest im hohen Norden der Republik, wird doch kaum noch der Toten gedacht. Viele wollen nur noch anonym beerdigt werden, damit sich die Hinterbliebenen nicht um das Grab kümmern müssen. Klar, man behält sie in Erinnerung, aber man hat keine Stätte, wo es sich gemeinsam trauern oder gedenken lässt. Das macht jeder mit sich selbst aus. In den katholischen, südlichen Gefilden, also für uns Nordlichter alles südlich der Elbe, wird zumindest ab und zu noch eine Kerze in der Kirche angezündet. …den ganzen Beitrag lesen »
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