Macht Ahnenforschung sexy?
am 02. Juli 2007 unter Allgemein abgelegtAls ich anfing, fühlte ich mich wegen meines (jungen) Alters und (weiblichen) Geschlechts oft wie eine Außerirdische in den Archiven. Mittlerweile hat sich das Interesse an der Erforschung der Vorfahren dermaßen gewandelt, dass es in Deutschland immer mehr junge Leute gibt, die sich mit diesem Hobby beschäftigen. Vorbei scheint auch endlich die Zeit, in der der Ahnenforschung der etwas verstaubte und muffige aber vor allem unmoralische Beigeschmack wegen der Arier – Nachweise im Dritten Reich anhaftete.
Die breite Masse scheint dank diverser Artikel in großen Zeitschriften und Zeitungen sowie der vielen Fernsehsendungen zum Thema Ahnenforschung mittlerweile mehr sensibilisiert zu sein. Ich habe schon lange nicht mehr die Frage gehört: „Ahnenforschung – ist das nicht was für alte Leute?“
Es ist richtig, dass man für Ahnenforschung Zeit braucht und die alten Schriften lesen können muss, zwei Attribute, die sicherlich eher älteren Personen zur Verfügung stehen. Mit etwas Übung kann man lernen, die Schrift zu entziffern, es gibt sogar Hefte im Schreibwarenhandel, mit denen man das Schreiben lernen kann. Der Zeitfaktor lässt sich auf vier Wegen als potenzielles Problem reduzieren: Archive im Urlaub besuchen, am Wochenende in den genealogischen Forschungsstellen forschen, im Internet forschen oder aber die Dienstleistung von Archivmitarbeitern oder besser noch eines Berufsgenealogen in Anspruch nehmen. …den ganzen Beitrag lesen »
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